Soden

Das Spessart-Dorf Soden wurde erstmals 1248 im so genannten Koppelfutterverzeichnis erwähnt, aus dem hervorgeht, dass bereits eine Gemeinde bestand, die Abgaben zu entrichten hatte. Vermutlich wurde der Ort schon um das Jahr 800 gegründet, die ältesten Funde stammen gar aus der Steinzeit.

Der Ortsname leitet sich vom mittelhochdeutschen Begriff sot (für Quelle oder Brunnen) ab. Im Ort befindet sich eine mineralreiche Quelle, die der Salzgewinnung diente und aus der die Bevölkerung Wasser schöpft. Der älteste Nachweis von Salzgewinnung datiert in Soden auf das Jahr 1456 und diese Form der Quellnutzung hielt ca. 300 Jahre an. Im Jahr 1856 wurde ein Kurbad eröffnet. Der Ortsname wurde zu dieser Zeit in Bad Sodenthal (zur Abgrenzung von Bad Soden) geändert. Der Badebetrieb endete nach dem Ersten Weltkrieg und der Ort wurde wieder zu Soden, wenngleich die Kuranlage ihren Namen Sodenthal behielt. Die Kurgebäude dienten anschließend als Kinderkurheim der Stadt Frankfurt am Main, heute als Bildungseinrichtung.

Im 19. Jahrhundert war Soden nicht nur wegen seiner Mineralbrunnen bekannt, sondern auch wegen seines Weinbaus. Der Sodener Wein wurde in seiner Qualität dem Hörsteiner gleichgesetzt.

Soden wurde am 1. Juli 1972 nach Sulzbach am Main eingemeindet. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 1300.
Quelle: Wikipedia

Häcketermine in Soden

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